Effektive Staubüberwachung bei Kneipp: Wie das Dustlight zur Sicherung der Mitarbeitergesundheit beiträgt

"Das Dustlight bietet Kneipp nicht nur eine präzise Überwachung der Staubbelastung, sondern liefert auch entscheidende Daten, die die Sicherheit der Mitarbeiter*innen verbessern – und das mit sofortigen, spürbaren Effekten in der Produktion."

Simon Mohr berichtete uns vom Einsatz des Dustlight bei Kneipp.

Hintergrund

Kneipp nutzt etwa 800 verschiedene Rohstoffe, darunter Siliziumdioxid (Kieselsäure), Baldrianwurzelpulver und Weißdorn, ein Naturprodukt, das als Trockenprodukt geliefert wird. Bei amorpher Kieselsäure beispielsweise besteht eine FFP3-Maskenpflicht, um die Mitarbeiter*innen vor gesundheitlichen Risiken zu schützen.

Simon Mohr ist Umweltingenieur bei Kneipp und seit 4 1/2 Jahren für interne Projekte im Bereich Lüftungs- und Umweltanlagen zuständig. Seit letztem Jahr ist er auch als Sicherheitsfachkraft (SiFa) tätig. 

 


Herausforderung

In der Produktion von Kneipp werden Rohstoffe wie Baldrianwurzelpulver und Kieselsäure während des Abwiegens von Stoffen und Befüllung der Anlagen zur Kompaktierung verarbeitet.  

Trotz der Verwendung von Laminar-Flow-Gebläsen und Punktabsaugungen zur Reduzierung der Staubbelastung bestand Unsicherheit darüber, wie stark die Mitarbeiter*innen tatsächlich dem Staub ausgesetzt sind.

Die Hochleistungsanlagen reduzierten die Staubentstehung erheblich, aber es fehlten objektive Daten zur Bestätigung der Effizienz dieser Anlagen. Simon stellte sich die Frage, ob die bestehenden Maßnahmen ausreichend sind oder ob zusätzliche stationäre Messungen notwendig wären.


Lösung

Aufgrund der Unsicherheit über die Staubbelastung und die Effektivität der bestehenden Maßnahmen suchte Simon nach einer Lösung. Er entdeckte das Dustlight, ein Gerät, das für direkte, orientierende Messungen entwickelt wurde. Es ermöglicht die schnelle und präzise Erfassung der Staubexposition in Echtzeit, ohne dass aufwendige stationäre Messungen erforderlich sind.

Das System wurde in der Produktion und auch Logistik eingesetzt, um eine erste Einschätzung der Belastung für Mitarbeiter*innen zu erhalten und die Notwendigkeit für weiterführende Maßnahmen zu klären.

 

Ergebnisse

Die Einführung des Dustlight wurde von den Mitarbeiter*innen positiv aufgenommen. Es wurde geschätzt, dass das Thema Staubbelastung aktiv aufgegriffen und zur Vorsorge sichtbar gemacht wird. Die Messungen zeigten, dass die bestehende Ausrüstung wie die Laminar-Flow-Gebläse und Punktabsaugungen bereits eine signifikante Reduktion der Staubbelastung bewirken. 

 

Der Abwiegeprozess, der nur wenige Minuten dauert, wurde angepasst, um die Staubentwicklung deutlich zu reduzieren. Die kurze Expositionszeit der Mitarbeiter*innen und die Vielzahl der verwendeten Rohstoffe machten stationäre Messungen schwierig, daher war das Dustlight eine ausgezeichnete Lösung für direktes visuelles und akustisches Feedback.

 

Die Dokumentation der Messergebnisse erfolgt durch das Dustlight während Mitarbeiter*innen eine Notiz zur Tätigkeit und Stoff Verwendung machen. Die Ergebnisse können anschließend als Report heruntergeladen werden, den Simon sammelt und nutzt, um auf lange Sicht Vorschläge zur Produktionsweise zu geben. Dies hilft nicht nur bei der Bewertung der bestehenden Maßnahmen, sondern auch bei der Planung zukünftiger Verbesserungen.


Zusammenfassung

Das Dustlight hat sich als wertvolles Werkzeug für Kneipp erwiesen, um die Staubbelastung effektiv zu überwachen und zu bewerten. Durch die schnelle und präzise Erfassung der Staubexposition konnte Simon bestätigen, dass die vorhandenen Maßnahmen zur Staubreduzierung weitgehend effektiv sind. Die positive Aufnahme des Systems durch die Mitarbeiter*innen und die wertvollen Daten, die für zukünftige Anpassungen genutzt werden können, unterstreichen den Nutzen des Dustlight in der Produktionsumgebung von Kneipp.